Meinungsverschiedenheiten und Konflikte sind im Unternehmensalltag normal und unvermeidbar. Als Symptome zeigen sie ein Änderungs- und Entwicklungsbedürfnis des Unternehmens auf. Sie zu ignorieren und eskalieren zu lassen führt zu erheblichem wirtschaftlichen Schaden. Allerdings nicht der Konflikt ist das Problem, sondern die fehlenden Kenntnisse über Vorgehensweisen zur Streitprävention und -bewältigung.
Der wesentliche Ansatz der Mediation ist es, allparteilich und neutral zu arbeiten, dass heißt, sich allen Konfliktparteien gegenüber in gleichem Maße respektvoll, wertschätzend und emphatisch zu verhalten. So besteht die große Chance, neue Lösungen auf win-win Basis gemeinsam zu erarbeiten.
Das Erlernen von Kommunikationstechniken und mediativer Methoden ermöglicht es Führungskräften sich zukünftig anbahnenden Konfliktsituationen mit größerem Handlungsspielraum qualifizierter begegnen zu können. Jeder Führungskraft kommt zudem eine Multiplikationsfunktion zu, denn ihre Mitarbeiter spüren und Erleben die Feedback- und Konfliktfähigkeit unmittelbar. Führungskräfte, die wissen, Konflikte2 effizient und zeitnah zu klären, setzen damit wertvolle Ressourcen frei.
Führungskräfte, die sich im Umgang mit Konfliktsituationen schulen lassen und ihre Konfliktbereitschaft und -fähigkeit weitergehend professionalisieren tragen so zur spürbaren nachhaltigen Verbesserung des Betriebsklimas und damit einhergehenden Leistungssteigerungen bei. Innovationsfähigkeit, Veränderungsprozesse und Kundenzufriedenheit erhalten so positive Impulse.
1. Grundlagen der Mediation
- Konfliktmodell der Mediation - Vom Missverständnis zum Konflikt
- Die Phasen der Mediation
- Rahmenbedingungen für eine interne Konfliktklärung
- 1. Phase: „Den sicheren Rahmen schaffen“
2. Kommunikative Kompetenz in der Mediation
- Das Modell der wertschätzenden Kommunikation
- 2. Phase: „Darstellung des Konflikts“
- 3. Phase: „Bedürfnisse hinter den Positionen“
- Umgang mit starken Gefühlen, Widerständen und Eskalation
3. Anwendung von Interventionstechniken
- 4. Phase: „Lösungen entwickeln“
- 5. Phase: „Vereinbarungen zwischen den Konfliktparteien“
- Übungen und Rollenspiele
- individuelles und ressourcenorientiertes Feedback
4. Erweiterung der eigenen Konfliktfähigkeit
- Reflektion eigener Konfliktmuster
- Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Systemische Betrachtung von Konflikten in Organisationen
- Vorbereitung auf Fälle in der Praxis der Organisationsmediation
Der Workshop ist teilnehmer-, handlungs- und erlebnisorientiert. Neben kurzen theoretischen Inputs, Demonstrationen und Übungen erhalten die TeilnehmerInnen die Gelegenheit, sich mit Fallbeispielen aus ihrem Unternehmensalltag einzubringen. Das Ausprobieren von Techniken zur Veränderung der eigenen Kommunikation ermöglicht eine andere Sichtweise auf das eigene Erleben in Konflikt- oder Stresssituationen. Neben der theoretischen Vermittlung haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, verschiedene Interventionstechniken in Rollenspielen auszuprobieren und ein ressourcenorientiertes Feedback zu erhalten.
23. - 24.01.2020
27. - 28.02.2020
26. - 27.03.2020
23. - 24.04.2020
Wir entwickeln Qualifizierungslösungen auch in Form von Inhouse-Seminaren, die exakt auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens und Ihrer Mitarbeiter zugeschnitten sind und so dabei unterstützen, Potenziale zu entfalten.